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Channel: Et Omnia Vanitas
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Captivitates: Alfex Watchtwice

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Ohne Uhr ist für mich momentan kein Outfit mehr komplett. Jeden Morgen greife ich ganz automatisch nach meinem liebsten Modell des Tages und wenn ich sie doch einmal vergesse, kriege ich einen kleinen Schreck, sobald ich es merke, und bete, dass in jedem Klassenzimmer, dass ich heute betreten muss, eine Uhr hängt. Zwar merkt man auch so, wenn sich Unterrichtsstunden ihrem Ende zu neigen, weil bei den Schülern dann das große Kramen und Tuscheln losgeht, aber man ist doch entspannter, wenn man nicht raten muss, wie viel Zeit man für seinen Stoff noch hat :D Und bei meiner neuen Schule gibt es ungewohnterweise keinen Gong, da bin ich am Anfang schon ab und zu mal zu spät losgerannt, weil ich in meiner Erwartung des Stundenklingeln ein bisschen zu tiefenentspannt herum gesessen habe… Da ist eine Uhr für mich gerade wirklich überlebensnotwendig.

Aber nicht nur zum Ermitteln der Zeit kann man eine Uhr gebrauchen. Man kann zum Beispiel auch demonstrativ drauf schauen, wenn man ein Gespräch mit jemandem, den man gerade eigentlich gar nicht begegnen wollte, vorzeitig abbrechen möchte (bei den ganz Hartnäckigen muss man dann schon ein paar Mal mehr gucken...). Man kann sie einem Schüler unter die Nase halten, wenn man dem vorwurfsvollen "Vor 5 Minuten war noch Pause und du musst schon wieder aufs Klo?!" das richtige Gewicht verleihen will (jaja, mein Leben ist sooo glamourös :D). Und natürlich ist eine Uhr auch einfach ein sehr schickes Accessoire =)

Darum möchte ich Euch heute mein neuestes Modell vorstellen, das gerade bei mir eingezogen ist: die Watchtwice von Alfex. Das Design hat mir spontan wahnsinnig gut gefallen. Früher wollte ich am liebsten nur kleine verschnörkelte Uhren tragen, aber seit ich den unauffälligen-Blick-auf-die-Uhr-während-des-Tafelanschriebs perfektionieren muss, mag ich auch große extraschlichte Zifferblätter sehr gerne - und sie lassen auch die Handgelenke so schön schmal aussehen. Meine Roségoldliebe hält natürlich unvermindert an und das doppelte schwarze Lederarmband ist einfach toll =)

Uhr - Alfex Watchtwice* 
Natürlich freue ich mich auch schon darauf, sie Euch bald einmal in einem Outfit zu zeigen, immer vorausgesetzt, wir kriegen bald mal wieder ein bißchen anständiges Fotolicht und -wetter statt dem anhaltenden trüben Nieseln... Wie gefällt sie Euch? Was ist momentan Euer liebstes Accessoire?

Aber haec omnia sunt vanitates,




Creatio: Lieblingsmantel

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Den Post zu meinem DIY-Kleid bin ich Euch bisher ja noch schuldig geblieben, aber auf den Fotos trage ich das Kleid immerhin, auch wenn man es nicht sehen kann. Vor einigen Wochen gings für mich und den Liebsten nämlich ins Staatstheater zu Don Giovanni und die Fotos, die vor der Aufführung entstanden sind, haben mir so gut gefallen, dass ich sie mir bisher immer aufgehoben habe. Das ist diese "Das Beste zum Schluss"-Mentalität, wie beim Essen :D Aber die letzten Wochen waren für mich sehr arbeitsreich und dafür sehr arm an gutem Fotolicht (fieser Dauerregen -.-)  und jetzt gehen mir solangsam die Fotos aus. Ich hoffe, wir können am Wochenende nochmal welche fabrizieren... 

Bis dahin zeige ich Euch erstmal den Mantel, den ich über meinem Opernkleid getragen habe. Er ist nämlich mein allerliebster Lieblingsmantel, wunderbar warm dank Kaschmiranteil und knöchellang. Schon den dritten Winter in Folge begleitet er mich und hält sich bis jetzt hartnäckig auf meiner Favoritenliste. Ich kombiniere ihn gerne mit einer Vielzahl an Schals, Tüchern und Stolen, wie diesmal mit meinem grau-rosanen Federkragen. Der passte gerade so gut zum unsichtbaren Kleid... das könnt Ihr allerdings erst im nächsten Post überprüfen, denn die Kleidfotos muss ich jetzt aus lauter Paranoia vor der Sintflut am Wochenende noch ein paar Tage zurückhalten, nicht dass ich dann doch mal ohne Outfitpostplan B dastehe ^_^


So einen kleinen Einblick gibts zum Schluss doch noch... Wie gefällt Euch das (halbe) Outfit? Habt Ihr Euch schon einen langen Mantel zugelegt oder mögt Ihr die kurzen Exemplare lieber? Wenn Ihr Euren schönsten Mantel schon gepostet habt, lasst mir doch mal einen Link da =)

Aber haec omnia sunt vanitates,

PS: Oh Mann, ich versinke momentan so sehr in Arbeits-Emails, ich hab grad ernsthaft "Mit freundlichen Grüßen" unter den Post geschrieben... ich brauch Urlaub o.O

Wie man sich NICHT ein Opernkleid kauft

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Eine Anleitung in 10 einfachen Schritten. Ebenfalls nicht geeignet für Festtagskleider, Abiballkleider und Outfits für jede Gelegenheit, bei der man halbwegs souverän aufkreuzen will.

Schritt 1: Finde auf Kleiderkreisel ein tolles neuwertiges Kleid, bei dessen Entwurf der schwierige Spagat zwischen schlicht und außergewöhnlich hinreichend gelungen ist. Erwirb es für einen phantastischen Preis von unter 10 Euro und klopfe Dir selbst auf die Schulter für Deine genialen Schnäppchenjägerfähigkeiten.
Schritt 2: Warte ungeduldig auf Dein Päckchen. Versuche, den Postboten nicht allzusehr zu verfluchen, und wenn dann nur mit möglichst jugendfreien Ausdrücken.
Schritt 3: Probiere das Kleid an. Stelle fest, dass der obengenannte phantastische Preis wohl weniger an Deinem Shoppingtalent liegt und mehr daran, dass sich niemand anders getraut hat, das Kleid zu kaufen, weil der Ausschnitt nämlich gefühlt bis runter zu den Knien geht.
Schritt 4: Habe eine kluge DIY-Idee, wie Du das Kleid doch noch tragbar machen kannst. Verbanne  aus Zeitgründen sowohl Idee als auch Kleid in die hintersten Tiefen Deines Gehirns bzw. Kleiderschranks.
Schritt 5 (einige Monate später): Kaufe Dir Opernkarten. Beschließe, das Kleid zur Aufführung zu tragen. Schließlich hast Du ganze zwei Wochen Herbstferien Zeit, um das Kleid umzunähen, das reicht doch locker, oder?
Schritt 6: Steuere den nächsten Handarbeitsladen an und gib den doppelten Preis des Kleides für Stoff, Faden und diverse kleine Perlen aus.
Schritt 7: Verdränge das Kleid-Projekt aufgrund spannenderer Ferienaktivitäten bis zum letzten Tag vor der Aufführung. Gerate minimal in Panik.
Schritt 8: Denke Dir: "Was soll's, ich trage das Kleid einfach, wie es ist. Die Leute werden den Anblick schon überleben..." Ziehe das Kleid noch einmal an, um Dich davon zu überzeugen, dass der Ausschnitt ja eigentlich nicht SO tief ist.
Schritt 9: Schaue in den Spiegel und stelle fest, dass der Ausschnitt doch wirklich SO tief ist. Reiße Deinem innigst geliebten Freund nicht den Kopf ab, auch dann nicht, wenn er in diesem Moment ins Zimmer platzt und eine unsensible Bemerkung macht wie "Was?! So willst Du rausgehen?!"
Schritt 10: Hole Dein eingekauftes Handarbeitszeug wieder hervor und setze diese DIY-Idee in einer Nacht-und-Nebel-Aktion um, befeuert von viel Schokolade und 10-15 Folgen "Gossip Girl".

Und tada! schon habt Ihr Euer Opernkleid. Liebe Kinder, bitte probiert das nicht alleine zuhause aus.

Kleid - DIY // Schuhe - Catwalk // Schmuck, Tasche - Bijou Brigitte
Die meisten Leute glauben offenbar, ich wäre ziemlich organisiert, also halten wir diesen Eindruck mal aufrecht und tun so, als wäre mir das nicht wirklich passiert, ja? Übrigens, falls Ihr mir netterweise einen Kommentar hinterlassen wollt, bedenkt bitte, dass ich immer noch nicht die letzte Staffel "Gossip Girl" gesehen habe. Denn wenn mich einer spoilert und mir die wahre Identität von Gossip Girl verrät, muss ich ihn leider aufspüren und eigenhändig erwürgen und das wäre ja sooo schlecht für mein Image ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,

Winter-Must Haves: Festtagskleider

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Solangsam rücken die Feiertage immer näher und mal wieder fühle ich mich unter Druck gesetzt, was Weihnachtliches zu posten... Aber ich stecke gerade mal wieder im schönsten Arbeitsstress, habe den ersten Advent schonmal komplett verschlafen und so richtige Weihnachtsstimmung kommt momentan auch noch nicht auf. Außerdem habe ich die sogenannte Lifestyle-Kategorie hier auf Et Omnia Vanitas eh nie besonders vorangetrieben... zum Dekorieren hab ich noch keine Zeit gehabt, Plätzchen backt bei uns mein Opa, Gift-Guides lese ich zwar gerne, aber drüber schreiben? o.O Die klassischen Weihnachtspostthemen sind damit abgehakt, also bleibe ich wohl einfach ganz unfeierlich bei meinen Modekram und tue mal wieder so, also wäre nichts :D 

Aber immerhin habe ich Euch hier eine kleine Auswahl an Festtagskleidern zusammengestellt, das ist doch schonmal was, oder? Damit seid Ihr für sämtliche Weihnachts- und Silvesterpartys gut ausgerüstet:

New Look // Topshop // Miss Selfridge

Topshop // Topshop // Miss Selfridge

New Look // Topshop // Zalando

Miss Selfridge // Zalando // New Look

Topshop // River Island // Topshop
Dieses Mal bin ich bei UK-Shops besonders fündig geworden, Topshop und Miss Selfridge haben sich wirklich selbst übertroffen... ich habe da so viele schöne Kleider gefunden, dass ich mich letztlich dazu zwingen musste, noch in anderen Onlineshops zu gucken, damit dieser Post nicht allzu werblich aussieht ^_^ Welches gefällt Euch am besten? Habt Ihr schon Outfit-Pläne für die Feiertage?

Aber haec omnia sunt vanitates,



Creatio: Black Friday & Oversize-Schals

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Bin ich hier eigentlich die Einzige, die die unreflektierte Übernahme amerikanischer Feiertage, Trends und Traditionen so unendlich nervt?! Angefangen beim Coca-Cola-Nikolaus über das Valentinstagsdrama bis hin zu Halloween (dabei haben wir hier doch schon ein eigenes Geistervertreibung-Verkleidungs-Blödsinn-Fest, vor dem ich mich alljährlich drücken muss, Fasnacht, erinnert Ihr Euch?! o.O), alles ist früher oder später auch hier angekommen... ich warte ja nur noch auf die deutschlandweite Einführung der Feier zur Vertreibung hier nichtexistenter Ureinwohner aka Thanksgiving -.-

Aber ich muss doch zugeben, dass ich sowas ganz minimal weniger nervig finde, wenn Shopping und Rabatte mit im Spiel sind, Stichwort Black Friday. Also, ich hoffe, dass die zombiemäßig hysterischen Ladenüberfälle hier niemals ankommen, und ich persönlich würde mir das Theater auch für den größten Rabatt nicht antun (na gut, okay, vielleicht für eine zweite Prada-Tasche, dafür kann man sich doch mal niedertrampeln lassen ^_^). Aber so ein paar nette Onlinesales und hochprozentige (haha) Angebote, an die man bequem vom eigenen Sofa aus rankommt... naja, gibt Schlimmeres, nicht? Kann man aushalten. Gerade so :D

Trotzdem habe ich mich ziemlich zurückgehalten, ich spare nämlich schon für das traditionelle Post-Weihnachts-Wintersale-Shopping mit dem Lieblingscousinchen. Zwar habe ich mich fleißig umgesehen, was man sich denn so zulegen könnte, aber der Warenkorb ist immer leer geblieben, bis zum Mango-Sale, wo ich endlich den Oversize-Schal meiner Träume gefunden habe. Das rotkarierte Riesending habe ich zuerst bei Lena entdeckt und musste direkt die nächstgelegenen Mango-Filialen abklappern, leider vergebens. Online bestellen wollte ich dann nicht so gern, weil ich schlechte Erfahrungen mit meiner ersten und (bis jetzt) einzigen Mango-Bestellung gemacht habe. Aber bei dem 30%-Rabatt konnte ich schließlich nicht widerstehen und habe nach zweitägigem Überlegen die Bestellung sonntagabends zum letztmöglichen Zeitpunkt doch noch abgeschickt. Und was soll ich sagen, der Versand hat diesmal reibungslos geklappt, das Paket kam schon zwei Tage später an und ich bin so dermaßen verliebt in das kuschelige Stück Stoff, dass ich es kaum mehr ablege ^_^

Schal - Mango // Mantel - Hallhuber // Hose - H&M // Schuhe - Another A // Tasche - Rebecca Minkoff // Uhr - Alfex
Getragen habe ich ihn hier mit meinem tannengrünen Mantel von Hallhuber und viel Weiß, eine sehr weihnachtliche Kombination, die meine selbstproklamierte Jahreszeit-Posts-Abstinenz glatt Lügen strafen könnte... war aber keine Absicht ^_^ Wie gefällt Euch das Outfit? Habt Ihr irgendwelche Black Friday-Angebote genutzt? Außerdem: Spontanes neues Bloglayout! Wie findet Ihr´s? =)

Aber haec omnia sunt vanitates,



Captivitates: Louis Vuitton Sac Noe

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Das Schöne an der Fashionbloggercommunity ist, dass man Trends und Kleider oft ganz neu durch die Augen von Anderen entdecken kann. Das Blöde daran ist, wenn man sich dann doch in etwas verguckt hat, muss man einen Post schreiben und erklären, warum einem etwas, worüber man sonst immer gelästert hat, plötzlich doch gefällt... so gehts mir jetzt gerade. Nein, ich will Euch jetzt kein Culottes-Outfit unterjubeln, nur meine neue Tasche vorführen :D

Mit Louis Vuitton-Taschen hätte man mich ja vor wenigen Monaten noch quer durchs Shoppingcenter jagen können. Ich mochte die Kombination von dem hellen Leder mit dem braunen Canvas nicht und viele Modelle fand ich einfach vom Design her nicht besonders genug für den Preis, sodass man glauben könnte, sie wären ohne das typische Muster und den damit verbundenen Wiedererkennungswert kaum so beliebt. 0815-Outfits, dafür aber braunes Schachbrettmuster, das schien für mich die falsche Art Modeliebe zu sein, mehr Statussymbol und weniger Eleganz. Dazu die vielen hässlichen Fakes auf der Straße... nein, Louis Vuitton und ich, das war wirklich keine Liebe auf den ersten Blick.

Dann habe ich aber, unter anderem durch die liebe Summer, die Vintage-Noe für mich entdeckt. Durch die Bucket Bag-Form und die hübsche rötliche Patina, die das Leder mit der Zeit annimmt, wirkte das Monogramm-Muster auf mich auf einmal so viel mehr "Frankreich Anfang 20. Jhd." und so viel weniger "verwöhnter Teenie mit zuviel Taschengeld", wenn Ihr wisst, was ich meine ^_^ Eine ganze Weile hab ich mit mir gekämpft, ob ich wirklich eine haben will, es schien mir irgendwie ziemlich inkonsequent, erst über die Horden an LV-Trägern in der Münchner Maximilianstraße zu lästern und mich dann selbst mit einem Täschchen am Arm einzureihen...  Aber dann habe ich beschlossen, dass ein erwachsener reflektierter Mensch seine Meinung genauso souverän ändern wie vertreten können muss (Riesen-Gewissenskrise wegen einer Designertasche, jaja, #firstworldproblem :D). Also habe ich die einschlägigen Foren für Vintagemode durchforstet und festgestellt, dass mir die Noe am besten gefällt, wenn sie mindestens so alt ist wie ich mit einer richtig dunklen Patina. Schließlich habe ich entschieden, dass ich mir die Tasche dann zulege, wenn ich ein entsprechend altes Modell in gutem Zustand finde für ein Budget, das deutlich unter den gängigen Preisen liegt. Zwei Monate hat es gedauert, aber dann bin ich bei Vestiaire Collective fündig geworden, dank der praktischen Email-Benachrichtigungsfunktion und viel Verhandlungsgeschick.


Nachdem ich das gute Stück dann ausgepacken durfte, ging erstmal der Vintage-Aufbereitungs-Marathon los: zwei Runden Ledercreme, Messingteile polieren, Zugschnur durch Tuch ersetzen, puscheligen Puschel kaufen... ^_^ Und jetzt trage ich sie wirklich oft und gerne, kombiniere sie zu allem Möglichen und genieße sogar zur Abwechslung zu meinen geliebten Mini-Taschen die wunderbare Geräumigkeit. Ein eingefleischter Louis Vuitton-Fan werde ich wohl in diesem Leben trotzdem nicht mehr, aber so ab und zu ertappe ich mich doch dabei, weiche Seidenbandeaus und geprägtes Lackleder anzuschmachten... Fortsetzung folgt vielleicht oder vielleicht auch nicht =)

Aber haec omnia sunt vanitates,

Creatio: Overknees & die Frage nach der Anonymität

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Diejenigen, die mein Geschreibsel schon länger verfolgen, wird dieser Post vielleicht überraschen, denn sie wissen, dass ich mich immer schwer damit getan habe, hier mein Gesicht zu zeigen. Das mag vielleicht daran liegen, dass Blogs die erste und einzige Form von Social Media sind, mit denen ich mich wirklich befasse. Facebook, Instagram und Co. sind hier erst bekannt geworden, als ich schon erwachsen war, und so richtig konnte ich mich damit nie anfreunden. Einfach so Bilder und Meinungen von mir ins Netz zu stellen, war mir nie selbstverständlich.  

Als ich dann nach längerem Bloglesen meine eigene Website geplant habe, stand für mich fest, dass das nur völlig anonym geht, schon allein, weil ich Konsequenzen für mein Berufsleben befürchtet habe, aber auch, weil die Vorstellung von mir im Internet erstmal ziemlich unheimlich war, so ungewohnt und unkontrollierbar. Mittlerweile blogge ich aber schon bald 3 Jahre und habe hier immer nur gute Erfahrungen gemacht, sowohl online als auch in Bezug auf die Reaktionen in meinem offline-Umfeld - das gibt mir vielleicht eine trügerische Sicherheit, aber Sicherheit nichtsdestotrotz.  Und seit ich immer mehr Spaß daran habe, mit mir oder dem Liebsten hinter der Kamera zu lernen und zu experimentieren, will ich mich beim Bildermachen auch immer weniger einschränken müssen.

Die Zeiten mit Maske in meinem eigenen Zimmerchen sind also endgültig vorbei, das hat mich fotografisch einfach irgendwann gelangweilt, so derselbe Hintergrund und dieselbe Pose auf jedem Foto... Momentan teste ich zögerlich aus, womit ich mich so wohlfühle, letztens z.B. erst mit kleinem Schleierchen, jetzt ganz ohne Schutzwall zwischen mir und der Welt, und so ganz ist das Thema für mich auch noch länger nicht beendet. Ich werde wohl einfach noch ein Weilchen herumprobieren ^_^

Naja, daneben soll mein Outfit aber nicht untergehen. Auch wenn mir kniehohe Stiefel immer noch verwehrt bleiben, meine Overkneestiefel sind mir geblieben. Sie durften letzte Woche noch eine Runde beim Schuster drehen und sind jetzt wieder voll einsatzbereit, was ich gleich für ein kleines OOTD ausnutzen musste. Dafür habe ich sie mit einem flauschigen Pulloverkleid kombiniert und meine Noe wurde auch gleich ausgeführt: 

Pullover - Vintage // Stiefel - Deichmann // Tasche - Louis Vuitton // Mütze - Vintage // Handschuhe - Braun Büffel
Wie findet Ihr das Outfit? Tragt Ihr gerne Overknees oder mögt Ihr niedrigere Stiefel lieber? Wie haltet Ihr es so mit Eurer Präsenz im Netz, ob als Blogger oder Privatperson?

Aber haec omnia sunt vanitates,



Gedankenkram: Du bist ein Gewinn

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Spätestens, wenn man den vorweihnachtlichen Trubel halbwegs bewältigt hat, Weihnachtsgeschenke besorgt, Feiertagspläne gemacht, Arbeitsstress überstanden, findet man hoffentlich doch die Zeit, über seinen Tellerrand hinaus zu blicken und nicht nur die eigenen Probleme zu wälzen. In diesem Rahmen möchte ich Euch "Du bist ein Gewinn" vorstellen, eine Initiative der deutschen Fernsehlotterie, die soziale Projekte fördern möchte. Auf der Website der Initiative und unter den Hashtags #dbeg und #fernsehlotterie werden Helfer und Helferinnen vorgestellt, Menschen, die sich solidarisch zeigen, tolle Ideen umsetzen und aktiv Projekte auf die Beine stellen, gerade in Hinsicht auf die aktuelle politische Lage.

Wie ich hier und da schon einmal erwähnt habe, bin ich Lehrerin, momentan im Referendariat für Latein und Philosophie/Ethik und daher beruflich direkt betroffen. Ich will hier auch gar nicht viel politisieren, solche Diskussionen gibts wohl momentan genug, ohne dass man sie auf Fashionblogs austragen müsste, aber von einem Erlebnis, das mich persönlich beeindruckt hat und mir sofort eingefallen ist, als die Frage gestellt wurde, ob Solidarität nur ein Wort ist, will ich Euch doch berichten:


Als es hieß, es kommen neue syrische Kinder an unsere Schule, hat mir das, ganz ehrlich gesagt, erstmal ziemlich Angst gemacht. Denn die Erfahrungen, die ich bisher als An-der-Front-Mitarbeiter einer staatlichen Behörde gemacht habe, sahen eher so aus, dass die lieben Vorgesetzten Dinge entscheiden, die auf dem Papier gut aussehen aber in der Realität kaum so umsetzbar sind. Das Ganze wird einem dann mit mehr als kümmerlichen Ressourcen vor die Nase gesetzt, mit der Erwartung, dass man das dann irgendwie hinkriegt. Z. B. ging vor kurzem durch die Zeitungen, das Land habe aufgrund der neuen Lage 24 Lehrer eingestellt. Klingt gut, oder? Da wird doch mal reagiert! Nur gibt es hier dummerweise über 300 betroffene Schulen und jede dieser Schulen erhält jetzt also im Durchschnitt das Stundenbudget von ca. 0,08 Lehrern -.-.

Ihr könnt Euch also sicher vorstellen, mir als Berufsanfänger hat die Vorstellung einige Sorgen bereitet, plötzlich neue Schüler vor die Nase gesetzt zu bekommen, bei mir ganze sechs Schüler in einer Klasse von 22, die wenig bis kein Deutsch sprechen, die aber im gymnasialen Lehrplan mitzunehmen ich trotzdem verpflichtet bin... und das, obwohl selbiger Lehrplan aus komplexen philosophischen Themen und Texten besteht, die nichtmal meine Muttersprachler so schnell verstehen! Dann kamen sie an und alle Befürchtungen haben sich bestätigt, aber auf einmal merke ich, mit diesen Problemen bin ich nicht alleine. Denn meine Schüler haben die Neuen mit offenen Armen aufgenommen und unglaublich viel Hilfsbereitschaft gezeigt. 

Daran denke ich jetzt immer bei dem Wort "Solidarität": Ich stehe vor der Klasse und beobachte, wie getuschelt, erklärt und übersetzt wird, wie Kinder sich gewundene englische Erklärungen für deutsche Begriffe ausdenken, und mir geht echt das Herz auf und ich denke: "Teenager, hm? Sie können ja auch süss sein..." :D

Also nein, ich halte Solidarität nicht nur für ein Wort. Ich denke, der einzelne Mensch kann und will innerhalb seiner Möglichkeiten viel für ein gutes soziales Miteinander bewirken. Darum finde ich es sehr wichtig, wenn z.B. im Rahmen der "Du bist ein Gewinn"-Initiative der Fokus auch einmal auf einzelne Projekte und Helfer gerichtet wird, auf Menschen, die soziale Verantwortung übernehmen, fern von staatlichen Einrichtungen und Vorschriften.

Bild

Habt Ihr schon ähnliche Erlebnisse gemacht? Glaubt Ihr auch heutzutage noch an Solidarität?

Aber haec omnia sunt vanitates,


Creatio: Ein vor-(letztes) Herbstoutfit

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Heute beginnt offiziell der Winter und trotzdem ist das Wetter so mild wie schon lange nicht mehr. Man hört viele jammern und um ein weißes Weihnachten trauern, aber mir könnten die warmen Temperaturen nicht gelegener kommen, und zwar weil 1. zwischen den Jahren diverse kleine Shoppingausflüge geplant sind, die evtl. ins Wasser fallen würden, gäbe es plötzlich Eis und Schnee... und das, obwohl ich die letzten Monate doch so fleißig gespart habe, um mir ein paar größere Wünsche zu erfüllen ^_^ 2. finde ich es, obwohl ich Wintermode liebe, doch sehr angenehm, wenn man zwischendurch etwas Leichteres überwerfen kann. 

Irgendwie bin ich in den letzten Tagen gerne mal ganz simpel unterwegs, Pullover, Hose, Stiefeletten, dazu schnell eine Jacke oder einen Mantel überwerfen, fertig. Mein neuer kuscheliger Lieblingspullover in Grau, ein Geburtstagsgeschenk vom Liebsten eignet sich dafür perfekt, weil er dünn genug ist, um unter jeden Blazer zu passen, aber dabei warm genug, um den Wind abzuhalten. Kleine Details wie meine Vintage-Brosche oder das Lederrevers des Blazers werten den Look etwas auf.

Blazer - Schumacher // Pullover - Street One // Brosche - Vintage // Hose - H&M // Schuhe - Another A // Tasche - Furla
Drei verschiedene Farben, dazu noch das Muster meiner geliebten Metropolis, selten ist ein Outfit von mir so zusammengewürfelt - zumindest fühlt es sich ein bißchen zusammengewürfelt an o.O Aber es gefällt mir trotzdem... wie steht es mit Euch? Lieber Stilbruch, alles zusammenpassend oder irgendwas dazwischen? =)

Aber haec omnia sunt vanitates,



Creatio: Festtagsoutfit

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Frohe Feiertage wünsche ich allen, die es zwischen Geschenkeauspacken und Plätzchenessen auch mal hierher verschlägt ^_^ So richtige Weihnachtsthemenposts sind nicht mein Ding, das haben wir hier ja schon festgestellt, aber immerhin habe ich mir für heute ein paar festliche Outfitfotos aufgehoben. Da wir den 24. ganz gemütlich bei der Schwiegermutter verbracht haben, war mein Weihnachtsoutfit weniger spektakulär, eher zurückhaltend und kuschelig mit einem eleganteren Mantel für die Christmesse, aber Ihr könnt von mir aus ruhig so tun als ob :D

Ursprünglich habe ich mir dieses Kleid für einen Opernbesuch Anfang Dezember angeschafft. Ich hatte es bei Miss Selfridge entdeckt und war sofort so verliebt, dass mich nicht einmal gestört hat, dass Silber dran ist (sonst mein absolutes Ausschlusskriterium... um die Kontinuität zu wahren, behaupten wir doch mal, es wäre kein Silber sondern Metallic-Grau ^_^). Ich liebe diesen Ballkleid-Schnitt mit dem ausladenden langen Rock und der schmalen Taille, von diesen Kleidern kann ich gar nicht genug bekommen. Eine zweite Version mit kleinen roten Rosen habe ich Euch bereits vor ein paar Wochen in meinem Feiertagskleider-Post gezeigt, aber das warme Gold fand ich schöner im Kontrast zu meiner Haarfarbe. Leider ist das Kleid nach meiner Bestellung schon in den vorweihnachtlichen Post-Alptraum geraten und kam viel zu spät an. Dafür ist es dem Liebsten und mir aber gelungen, im letzten Moment noch zwei Karten für die wunderbare Cecilia Bartoli zu ergattern, die letzten Dienstag in der Luxemburger Philharmonie aufgetreten ist, und dafür war das Kleid einfach perfekt. Auch zwischen Konzertgängern aus aller Welt musste ich mich damit wirklich nicht verstecken. Und in wenigen Tagen von der britischen Miss-Selfridge-Niederlassung nach Deutschland und dann über Frankreich nach Luxemburg, so viel von der Welt sehen sonst auch nicht alle Kleider =)

Kleid - Miss Selfridge // Kette - Vintage // Ohrringe - Six // Schuhe - Catwalk // Tasche - Vintage
Die Fotos hier sind vor dem Saarbrücker Schloss entstanden, bis wir in Luxemburg waren, war's dafür nämlich viel zu dunkel, sonst hätte ich Euch ein paar Bilder von dem tollen Philharmoniegebäude mitgebracht. Am Abend habe ich dann im letzten Augenblick noch meine Haare rechts mit einem schwarzen Federclip zurückgesteckt und dafür auf die Kette verzichtet, ganz spontan und undokumentiert, wird aber sicher mal wiederholt... dazu schwarze Heels und meine Vintage-Samtclutch. Wie gefällt es Euch? Was tragt Ihr so über die Feiertage? Und natürlich die obligatorische Frage: War das Christkind auch brav? ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,

Last Minute-Blogpost & Neujahrsvorsätze

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...damit ich auch mal noch schnell sagen darf, was man um diese Jahreszeit am meisten zu hören bekommt, was Ihr alle denkt, jedes Silvester wieder: Ich kann nicht glauben, dass das Jahr schon wieder vorbei ist ^_^ Eigentlich sollte ich mich ja gerade ausgehfertig machen, aber momentan warte ich noch auf eine Outfit-Inspiration (und darauf, dass meine Nägel trocknen). Ich bin kurz davor, einfach nochmal das Kleid vom letzten Jahr anzuziehen und das wäre minimal lahm und keine gute Art, das neue Jahr zu beginnen, zumindest nicht für eine selbsternannte Fashionbloggerin >.<

Also schreibe ich mal noch schnell diesen Post, damit ich mir produktiv vorkommen und die Outfit-Entscheidung noch etwas aufschieben kann. Dafür hab ich ausnahmsweise sogar ein paar Neujahrsvorsätze gefasst. Und zwar will ich 2016

1. ...das voraussichtlich sehr stressige Arbeitsjahr überleben.
2. ...als Ablenkung vom Stress unverschämt große Summen Geld für Designertaschen aus dem Fenster schmeißen.
3. ...rausfinden, wie ich an unverschämt große Summen Geld komme, damit ich sie für Designertaschen aus dem Fenster schmeißen kann.
4. ...in halbwegs regelmäßigen Blogposts dokumentieren, wie ich unverschämt große Summen Geld für Designertaschen aus dem Fenster werfe.
5. ...mein Ankleidezimmer vergrößern, um Platz für all die neuen Taschen zu schaffen, die ich bald haben werde.
6. ...lernen, ein seriöses, professionelles und ernsthaftes Gesicht zu machen, damit ich seriös, professionell und ernsthaft wirke, während ich eigentlich nur übers Taschenshoppen nachdenke.
7. ...(hier seriöse, professionelle und ernsthafte Vorsätze einfügen

Natürlich muss ich als braver Blogger auch noch ein paar hübsche Bildchen hier im Post unterbringen. Darum habe ich Euch die Top 10 meiner liebsten Outfitposts 2015 herausgesucht, ganz durcheinander und unchronologisch:

Die vollständigen Posts gibts hier
hier
hier
hier
hier
hier
hier
hier
hier
 uuund hier
Jetzt muss ich aber wirklich mal ans Styling denken... Also, Ihr Häschen, ich wünsche Euch einen Silvesterabend, der so schön ist, dass Ihr alle erst morgen dazu kommt, diesen Post zu lesen (danach dürft Ihr natürlich wieder ^_^). Und natürlich Gesundheit, Glück, Erfolg und diesen ganzen Kram. Möglicherweise auch Spaß, Spiel und Spannung, aber nur weil ich gerade großzügig gestimmt bin. 

Bis 2016,

No-Shopping-Challenge

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Jetzt beginne ich das neue Jahr doch noch mit einem guten Vorsatz. Normalerweise kann ich mich beim Shoppen gut einschränken, wenn ich auf etwas hinspare, und bin überhaupt in finanziellen Angelegenheiten sehr organisiert. Aber momentan habe ich mir ein paar größere Sparziele gesetzt und mir außerdem vorgenommen, dieses Jahr meine Rücklagen nochmal etwas aufzustocken, da mich Anfang 2017 große berufliche Veränderungen erwarten werden, für die ich gerüstet sein will. Und prompt begegnen mir an jeder Ecke des Internets tolle Schnäppchen, die ich unbedingt haben muss... so geht das einfach nicht o.O Also habe ich mir vorgenommen, für das nächste Vierteljahr (fast) komplett aufs Shoppen zu verzichten. 


So eine Shoppingverbot-Challenge habe ich schon öfter mal auf Blogs entdeckt und jetzt probiere ich das einfach auch mal aus. Mein Ankleidezimmer ist schließlich vollgestopft genug, um die nächsten Monate zu überbrücken, und die meisten Frühlingstrends wiederholen sich eh jedes Jahr (ich sehe in meiner magischen Kugel Pastellfarben, Blumenmuster und Spitze), also mal sehen, wie sehr ich da modisch wirklich hinterherhinke, wenn meine Garderobe mal drei Monate nicht aktualisiert wird ^_^

Regeln:
- Die Shopping-Sperre beginnt ab jetzt und endet am 30. 3. 2016.
- Alltagskosmetika, Fachbücher und Schulbedarf sind ausgenommen. 
- Eine einzige Ausnahme im Monat ist erlaubt, wenn und nur wenn ich auf etwas völlig Unverzichtbares stoße.

Rein technisch müsste ich wegen Regel Nr. 3 auf die Bezeichnung "No Shopping" verzichten, aber a) will ich mir zumindest eine kleine Möglichkeit offenhalten, falls ich in der Zeit über die perfekte Version von etwas lange Gewünschtem stolpere (denn jeder weiss, sowas passiert immer genau dann, wenn man eigentlich gerade nichts ausgeben will ^_^), und b) brauchte ich eine catchy Überschrift für diesen Blogpost und das geht nun mal nicht ohne kitschige Anglizismen :D

Angeblich ist aller Anfang schwer, dieser hier wird aber hoffentlich etwas leichter, denn ich habe mich ein ganz klein wenig am Wintersale bedient und erwarte daher im Laufe des nächsten Monats noch 3 winzige Päckchen in der Post. Nimmt man dazu meine Ferienshoppingausflüge nach Mannheim und Strasbourg und ich sollte genug Material für ein bis zwei Haul-Posts haben =) Dann plane ich meine "Was ich diesen Monat nicht gekauft habe"-Posts nochmal aufleben zu lassen und natürlich versorge ich Euch weiterhin mit Shoppingtipps und Collagen, auch wenn ich mich selbst zurückhalten muss. 90 Tage sollten doch wirklich zu schaffen sein, oder? Zu Studienzeiten habe ich das schon wesentlich länger durchgehalten, aber eben ohne ein wirkliches Verbot und eine Kleinigkeit hier und da war dann doch noch irgendwie drin... naja, mal sehen. Ich freue mich jetzt schon aufs Wieder-Shoppen-Dürfen - bis dahin halte ich Euch auf dem Laufenden ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,

Creatio: Mehr Rollkragenpullover, diesmal in Violett

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Hier das allererste Outfit im neuen Jahr und zur Abwechslung auch mal wieder mit glatten Haaren ^_^ Ohne Locken trage ich sie in letzter Zeit nur selten, weil die Haarspitzen immer noch ganz nervig auf der Schulter aufliegen, aber wenigstens sieht man so mal meinen Haarwuchs-Fortschritt. So richtig irre fällt er nicht aus, gute 8cm sind es jetzt seit Juni, das hatte ich mir irgendwie leichter vorgestellt... ich möchte mal mindestens noch 15-20cm mehr, aber es sieht so aus, als müsste ich darauf noch lange warten -.- Andererseits habe ich nicht so viel Erfahrung damit, es sind immerhin jetzt 10 Jahre, dass ich meine Haare zuletzt wachsen lassen wollte, also vielleicht ist das ja auch ganz normal so?

Beim Durchstöbern meines Ankleidezimmers habe ich meine violette Picard-Tasche mal wieder hervorgezogen und festgestellt, dass ich sie sogar als Schultasche benutzen kann, wenn ich gerade nicht die Lehrbücher für 5 verschiedene Klassen mit mir herumschleppen muss. Sie passt prima zu meinem Street One-Pullover, den ich Anfang Dezember für ganz kleines Geld im Outlet entdeckt habe (damals in den glücklichen Zeiten, als ich noch shoppen durfte *leiseinsTaschentuchschluchz*). Er ist mittlerweile schon der vierte Rollkragenpullover, den ich ershoppt habe, seit es kühler geworden ist. Sie sind eine tolle Alternative für die, die nicht immer einen Schal mit sich herumschleppen wollen - ich mag Schals zwar sehr, aber meistens hänge ich sie mir lieber nur um, als sie tatsächlich um den Hals zu wickeln. Ausnahme: Mein Oversize-Schal von Mango, aber der hat eben auch Bettdeckengröße und darf deshalb nicht immer mit ^_^ Damit der Rollkragen nicht zu altmodisch wirkt, kombiniere ich am liebsten etwas aus Leder dazu. Wer ein paar Monate weiter zurück scrollt, findet Lederjacke, Lederleggings, einen Lederrock in A-Linie und hier eben einen Etuirock mit Ledereinsätzen - klingt nicht wahnsinnig abwechslungsreich, aber immerhin konsequent :D  

Mantel - Holy // Pullover - Street One // Rock - H&M // Kette - Accessorize // Tasche - Picard // Schuhe - Another A
Wie gefällt Euch das Outfit? Gehört Ihr zur Fraktion Rollkragenpullover oder zum Team Schal? Es soll laut eines uralten Mythos ja auch noch diese unheimlichen Menschen geben, die nicht am Hals frieren, aber ich glaube nicht daran :D Wer von Euch lässt sich auch gerade die Haare wachsen? Dauert das immer so ewig oder kommt's mir nur so vor? Gibt es nicht doch noch irgendwo das magische Wundermittel zum Beschleunigen? ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,

Sale-Funde: Winteroutfits

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Ich habe ja beschlossen, dass für mich bis März Schluss ist mit Shopping (hab es sogar geschafft, nichts im Asos-Sale zu bestellen und dabei liebe ich den Asos-Sale o.O), aber das muss ja nicht für Euch gelten. Also habe ich heute mal sämtliche Winterausverkäufe durchsucht, um ein paar schöne Kleider für meine Sale-Funde-Reihe zu finden, eine gute Übung im Starkbleiben. Bisher habe ich mich da immer auf einen Farbton konzentriert, aber da ich solangsam mit allen Farben durch bin, die ich gerne trage, gibt es stattdessen heute ein paar Outfits, deren Bestandteile ausschließlich aus dem Sale kommen. Also schlagt doch ruhig an meiner Stelle ein bißchen zu! ^_^


Mantel - Topshop // Pullover, Schuhe - Zara // Shorts - Mango // Schmuck - Thomas Sabo // Uhr - Fossil // Tasche - Ted Baker



Kleid - Topshop // Schuhe - Zalando // Kette, Haarreif - Asos // Ohrringe, Ringe - H&M // Tasche - Abro



Jacke - Mango // Pullover - H&M // Leggings - Sieh an! // Schuhe - Zara // Tasche, Ohrringe - Asos // Armband - Fossil
Man kann ja mittlerweile so schöne Kleider im Sale finden, dass es fast nicht mehr nötig ist, überhaupt noch irgendwas regulär zu kaufen, immer vorausgesetzt, man hat ein bißchen Geduld... Welches Outfit gefällt Euch am besten? Habt Ihr Euch schon etwas Schönes bestellt? Ein paar kleine Sachen habe ich vor meinem Shoppingstop doch noch ergattern können, die zeige ich Euch dann demnächst ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,

Creatio: À la Anna Karenina

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Diese Fotos hatte ich mir eigentlich für den Januar aufgehoben, weil ich doch mit ein kleines bisschen mehr Schnee gerechnet hätte. Ich spiele im Winter gerne mal Anna Karenina, mit langen Mänteln, weiten Röcken, Pelz und opulentem Schmuck... Dazu stelle ich mir verschneite Landschaften vor, Schlittenfahrten mit russischen Offizeren, Bälle am Hof des Zaren, Shostakovich spielt im Hintergrund, eben das ganze Programm aus einem meiner liebsten Bücher, evtl. minus dem Selbstmord am Ende, weil unter Zugrädern zerquetscht zu werden minimal unspaßig sein könnte o.O (Ich fahre ja momentan jeden Morgen mit der Bahn und unsere Uralt-Züge halten immer so ewig weit vom Bahnsteig entfernt, dass ich vermutlich eines Tages genau so enden werde, einmal nicht aufgepasst und direkt unter den Rädern gelandet, ich seh´s kommen! >.<) Übrigens ist das Buch auch ganz toll verfilmt worden mit wundervoller Filmmusik und Keira Knightley als Anna Karenina, tut´s Euch an, wenn Ihr dazu kommt, es lohnt sich definitiv! Jedenfalls dachte ich, mit so einem eindeutig winterlichen Outfit warte ich noch eine Weile, bis es draußen nicht mehr so nach Oktober aussieht, aber jetzt haben wir mittlerweile schon Mitte Januar und es ist weit und breit kein einziges kleines Schneeflöckchen in Sicht, nur strömender Regen und Schlamm... da müsst Ihr wohl Eure Phantasie anstrengen ^_^

Diese Kombination habe ich über meinem goldenen Konzertkleid getragen (erkennt man vielleicht am Rocksaum ^_^), aber überhaupt gehört sie zu meinen absoluten Lieblingen im Winter, schon im letzten und dieses Jahr wieder. Hut und Mantel passen perfekt zusammen und dazu kombiniere ich wechselnde Seidentücher, natürlich mit Tuchbrosche. Ich weiß nicht, warum Tuchbroschen aus der Mode gekommen sind, aber ich möchte sie unbedingt wieder einführen, damit ich mir noch mehr zulegen kann =) Meine Lieblingstasche von Prada ist auch mal wieder zu sehen. Sie ist definitiv das Stück, das ich aus meinem brennenden Ankleidezimmer retten würde, und ich überlege momentan, ob ich ihr nach meinem Shoppingstop evtl. ein Geschwisterchen besorge...

Mantel, Hut - H&M // Kleid - Miss Selfridge // Schuhe - Catwalk // Tuch, Brosche - Vintage // Tasche - Prada
Wie findet Ihr das Outfit? Was tragt Ihr im Winter am liebsten? Ich überlege, ob ich mal einen Post mit all meinen Winterfavoriten zusammenstellen soll, würdet Ihr sowas gerne mal lesen? Und welche Filmfigur würdet Ihr als Stylingvorbild nehmen, wenn Ihr Euch für eine entscheiden müsstet? ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,


Die schönsten und schlimmsten Trends 2015

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Mitte Januar darf doch noch ein Rückblick kommen, oder? Gerade noch so... Um 2015 im Trend zu sein, musste man offenbar seine Augenbrauen im Ombre-Look nachmalen, jede Menge Fitness-Selfies machen, seine Haare grau-pastellig färben und seine Obststückchen in ordentlichen Streifen auf seinen Chia-Pudding legen, Streifen, nicht etwa so ein lahmer unordentlicher Haufen, den man gemütlich essen könnte, nee nee :D 

Aber auch modetechnisch hatte das Jahr 2015 so einiges zu bieten, wie immer sowohl Schönes als auch... ähm, Nicht-ganz-so-schönes... also hier kommen meine zehn wichtigsten Fashiontrends 2015 (und damit meine ich: die zehn Trends, die mir zuerst eingefallen sind ^_^):


Bilder via polyvore.com
1. Rollkragenpullover: Schick und kuschelig, so einige Outfits habe ich damit schon gezeigt und es kommen sicher mal noch welche nach, denn 2015 sind ganze 5 Rollkragenpullover in meinen Schrank eingezogen, der letzte noch ganz knapp vor dem Shoppingstop.
2. Ärmellose Mäntel: Ich hoffe so sehr, dass dieser Trend noch ein Weilchen bleibt, denn trotz spontaner Begeisterung habe ich es das ganze Jahr nicht geschafft, für mich das perfekte Exemplar zu finden, vermutlich, weil ich unbedingt einen schneeweißen Mantel haben wollte... mal sehen, ob das noch was wird =)
3. Bucket Bags: Diese Taschenform hat mir erst nicht so gefallen, aber 2015 haben die Designer da wirklich was Hübsches draus gebastelt. Besonders beliebt war die Version von Mansur Gavriel, ich habe mir ein puderfarbenes Lookalike und eine klassische LV Grand Noe zugelegt ^_^
4. Lace-Up-Tops: Prinzipiell gefällt mir erstmal alles mit Lace-Up, ganz besonders Sandalen. Lace-Up-Tops waren auch ein schöner Trend, der sich aber vielleicht nicht für jede eignet und damit meine ich insbesondere die, die über etwas mehr Oberweite verfügen und im Schuldienst anständig aussehen müssen, a.k.a. ich :D
5. Metallic-Tattoos: Hübscher Schmuck-Ersatz für den Sommer. Ich fands ganz süss, hab auch noch ein paar übrig, die sicher nochmal in Verwendung kommen, sobald man wieder Haut zeigen kann =)
6. Off-Shoulder-Tops: Ich bin kein Fan vom klassischen gerüschten Bauerntop, aber prinzipiell kann man den Trend sicher ganz hübsch umsetzen... darf meinetwegen bleiben.
7. Chloe Drew Bag: Dauerpräsent auf Instagram, aber mein Fall ist sie gar nicht. Den Verschluss finde ich zwar schön, aber die Form ist doch ein bißchen komisch, oder? Kann das sonst keiner sehen? Naja, ich kann den Anblick ertragen, aber 500mal am Tag brauche ich das nicht...
8. Flared Jeans: Ehemals "Schlaghosen" genannt, die schlimmste Erinnerung an die 90er überhaupt. Ich sehe vor meinem Auge völlig ausgefranste und ausgetretene Hosensäume im Matsch hinter der Trägerin her schleifen, damals mit Dockers kombiniert, heute mit Fransenkram, was meiner Meinung nach nur eine unwesentliche Verbesserung darstellt. Möge der Trend schnell in Vergessenheit geraten!
9. Adidas Stan Smiths: Noch so ein Retro-Trend, bei dem man sich fragt, ob in der Modeindustrie grad alle heftigst die Midlife-Crisis kriegen o.O Momentan sieht man die überall mit Hochwasserhosen und nackten Fußknöcheln, was ich ja überhaupt nicht aushalten könnte... da kriegt man doch ständig Schnee rein! Zumindest, wenn es Schnee gibt, was zugegeben momentan weniger der Fall ist, aber trotzdem!
10. Culottes: Mein absoluter Hasstrend aus 2015, mit denen sieht einfach niemand gut aus. Ich verstehe schon, dass nicht jeder modetechnisch das Ziel verfolgt, schöner auszusehen ("schöner" im Sinne von "hübscher / femininer / nach dem klassischen Schönheitsideal attraktiver"), aber für mich gab es 2015 keinen Trend, den ich für weniger kleidsam halte, und vermutlich (hoffentlich!) taucht auch so schnell keiner mehr auf >.< Damit will ich nicht behaupten, dass ich nie ein schönes Outfit mit Culottes gesehen hätte, aber das waren dann eher "Bloggerin so hübsch, dass nicht mal die Culotte das versauen kann"-Outfits und weniger "Culotte trägt tatsächlich etwas zur Kombination bei"-Outfits. Der Trend war einfach so so unnötig! Bitte nie wieder!

Was war 2015 Euer liebster und ungeliebtester Fashiontrend? Was habe ich vergessen? Bei welchem Trend seid Ihr gar nicht bei mir und wem bin ich gerade ein bißchen auf die Zehen getreten? ^_^

Zum Schluss habe ich noch einen Link für Euch, ein Video, das ich beim Recherchieren gefunden habe. Hier kommentiert Jack, der jüngste Moderedakteur der Welt die schrecklich-schönen Promi-Outfits 2015, sehr süss und lustig und ein bißchen böse ^_^

Aber haec omnia sunt vanitates,

Creatio: Schneefotos ohne Schnee

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Vor einigen Tagen ist auch hier endlich der Winter angekommen und seitdem bin ich fest entschlossen, schöne Outfitbilder im Schnee zu machen. Der Schnee hilft mir dabei nur leider kein bißchen, bei uns gibts nämlich das Aprilwetter dieses Jahr schon im Januar. In einem Moment starre ich noch verzaubert aus dem Fenster, während riesige flauschige Watteflocken langsam zu Boden segeln, dann drehe ich mich einmal um, rufe etwas in den Raum entlang der Linie von "Schnee, Mr. Héloise, SCHNEE! Will Fotos!", schaue wieder aus dem Fenster und keine Schneeflocke mehr weit und breit! Als hätte ich´s nur geträumt! Ich hab ehrlich nur zwei Sekunden weggeguckt! Und eine Minute später gab es direkt Sonne und blauen Himmel und von dem schönen Weiß blieb nur noch grauer Matschfilm auf den Straßen übrig. Das ganze Wochenende hat der Schnee Verstecken mit mir gespielt, aber musste ich schnell beruflich irgendwo hin, tada, Eisregen! Zweimal sind wir mit der Kamera losgezogen, in der vagen Hoffnung, dass "da hinten sicher noch was liegt"... tja, hier mal meine Schneefotos. Wie Ihr seht, seht Ihr nichts -.-

Außer natürlich meinem Outfit, versteht sich. Ich habe meine Noe mal wieder ausgeführt und die kombiniere ich momentan am liebsten mit anderen Braunnuancen und warmen Rosatönen. Zuerst bin ich mit der Tasche ein bißchen in Kombinationsnot geraten, denn irgendwie habe ich im letzten Jahr so gut wie kein Braun mehr getragen und die Noe ist tatsächlich meine einzige braune Tasche. Meine typische Basic-Farbe ist Schwarz, Schwarz und Schwarz, aber zur Noe fand ich das irgendwie plötzlich zu hart. Ich bin ja so ein Riesenschwarzfan und es ist ganz ungewohnt für mich, dass Schwarz auf einmal nicht mehr geht, zumindest nicht so ohne weiteres... ich hab mir die Tasche beim ersten Mal ganz gedankenlos zu meinem langen schwarzen Wintermantel geschnappt, in den Spiegel geguckt und gedacht: "Ähm... irgendwie... nee" :D Also habe ich ein bißchen experimentiert, was denn so zu dem rotbraunen Leder passen könnte. Bis jetzt finde ich Dunkelrot und -grün ganz gut oder eben warmes Rosa / Rosenholz. Dazu muss sich das Braun nochmal irgendwo wiederfinden wie hier in meinen Schuhen oder meiner neuen Uhr, ein Weihnachtsgeschenk vom Herrn des Hauses ^_^

Mantel - Asos // Pullover - Bonprix* // Schal - Devred1902 // Rock, Overknees - H&M // Schuhe - Graceland // Tasche - Louis Vuitton // Uhr - Constantin Durmont 
Wie gefällt Euch das Outfit? Ist das Wetter bei Euch auch so wechselhaft? Hier und da hab ich sogar schon Blogfotos mit Schnee entdeckt, aber die Bloggerinnen sind dann wohl nördlicher angesiedelt als ich... habt Ihr da mehr Glück? Und hattet Ihr auch schon mal so ein Teil, das sich gar nicht so einfach kombinieren ließ wie anfangs gedacht?

Aber haec omnia sunt vanitates,

Giveaway: 3. Bloggeburtstag

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Heute auf den Tag existiert mein Blogbaby hier schon ganze 3 Jahre! Mann, komme ich mir grad alt vor... aber es hat sich in der Zeit ja auch ganz schön viel verändert, online wie offline. An meine frühesten Bloggertage mit furchtbaren Fotos und vorgefertigtem Layout erinnere ich mich zwar nur noch mit leichtem Grausen zurück, aber ich finde, die Lehrjahre haben sich doch gelohnt, oder? ^_^

Ich glaube, ich habe schon einmal erwähnt, dass ich nicht so gut mit kitschigen Dankesreden bin, also sage ich nur soviel: Ich habe nach 3 Jahren immer noch wahnsinnig viel Freude am Bloggen, Fotoschießen und dem ganzen Modekram und das liegt nicht zuletzt an dem Austausch mit Euch und den vielen vielen lieben Kommentaren, die Ihr mir hier regelmäßig hinterlasst. So, jetzt stellt Euch dazu noch ein malerisches kleines Tränchen vor, das ich mir verdrücke, und dann lasst uns mal zum wichtigen Teil übergehen: dem Gewinnspiel :D


Denn natürlich möchte ich Euch zur Feier des Tages auch gerne mal wieder etwas Gutes tun, also habe ich Euch ein Überraschungspäckchen zusammengestellt, das ich an einen lieben Leser verlosen möchte. Viele hübsche Kleinigkeiten meiner liebsten Mode- und Beautymarken stecken darin und als kleinen Bonus durfte ich noch einen Zalando-Gutschein im Wert von 75 Euro mit hineintun - danke dafür!

So nehmt Ihr teil:
1. Seid Leser meines Blogs,
2. schreibt mir einen Kommentar mit Eurer Email-Adresse
3. und erzählt mir mal, bei welcher Gelegenheit Ihr Euch zuletzt so richtig alt vorgekommen seid ^_^

Gerne dürft Ihr mir dazu auch Kritik, Fragen, Anregungen hinterlassen, denn sicher kann man auch nach 3 Jahren immer noch etwas dazulernen. Die Auslosung überlasse ich dem Zufall, also wird es Eure Gewinnchancen nicht schmälern (Voll gelogen, in Wahrheit nehme ich den, der mir am besten sagt, wie wundervoll ich doch bin. Wär ja auch noch schöner, erst beschweren, dann Geschenke einsacken, das würd Euch so passen, hm?! :D). Ich drücke Euch die Daumen!

Aber haec omnia sunt vanitates,

Creatio: Un ballo in maschera

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Bei diesen Fotos hatten wir hier zwar noch lässige 8 Grad, aber aus meinem Mantel zu schlüpfen, um Euch mein Abendkleid zu zeigen, hat doch etwas Überwindung gekostet. Aber für Euch leide ich doch gerne und darum darf jetzt das ganze Internet meine Gänsehaut bewundern, #nofilter und so :D

Denn wir waren mal wieder in der Oper, Verdis Maskenball wurde gegeben und läuft seitdem bei mir in Dauerschleife... bald kann ich alle Arien mitsingen ^_^ Für mich gibts einfach nichts Schöneres als ein Opernbesuch, um sich mal vom Alltagstrott zu erholen: Man kann sich so richtig schön aufstylen, dafür nehme ich mir dann immer viel Zeit und baue ein tolles Outfit um ein Abendkleid herum, das ich sonst so nie anziehen könnte (normalerweise trage ich ja auch im Alltag gerne Outfits, die die meisten anderen Menschen für overdressed ansehen würden, aber bei langen Abendkleidern hörts dann irgendwo auf ^_^). Dann trinkt man im Foyer des Staatstheaters ein Glas Sekt mit seinem Kerl, der im Smoking noch viel besser aussieht als sowieso schon, und lästert ein bißchen über die Besucher, die bei der Wahl ihres Outfits danebengegriffen haben, aber nur ein bißchen, weil man so gut gelaunt und darum ausnahmsweise großzügig gestimmt ist :D 

Und dann sitzt man im Saal, das Licht geht aus und die Musiker fangen an zu spielen... da könnte ich wirklich ins Schwärmen geraten. Das Tolle an der Oper ist (abgesehen von der Musik und all dem, was ich gerade aufgezählt habe), dass die Sänger sich noch richtig Zeit nehmen, etwas auszudrücken. Im Film dagegen wird man ja heutzutage nur so durch die Szenen gejagt. Habt Ihr schonmal einen alten Film gesehen und Euch total gelangweilt, weil Ihr das Gefühl hattet, es passiert ewig nichts? Wir sind alle so an zeitgenössische Filme gewöhnt, wo sehr viel sehr schnell nacheinander geschieht. Es gibt dafür sogar eine Maßeinheit, die angibt, wie oft in einer Minute die Emotionen der Zuschauer hochgejagt werden z.B. durch eine Schrecksekunde, eine Pointe u. ä. (hab ich mal gelesen, aber ich find den Begriff grad nicht wieder). Aber dadurch wird man emotional eben auch schneller ermüdet, ein Gewöhnungseffekt tritt ein und gelegentlich ertappt man sich dabei, dass auf dem Bildschirm gerade 5 Bösewichte vom Actionhelden abgeknallt wurden und man hat völlig verpasst, wie :D Ich mag schon auch Filme und Serien, aber ich tue dann gerne etwas nebenbei, bloggen, nähen, auf Whatsapp chatten, usw.. Bei einer Opernaufführung ist das etwas ganz anderes, eine viel intensivere Erfahrung... böse Zungen würden dazu sagen "Die sterben da 20 Minuten lang", aber mir gefällts. Man muss sich eben richtig darauf einlassen.

Kleid, Haarreif, Clutch - Miss Selfridge // Armbänder - Bijoux Brigitte // Schuhe - Zara
Wie findet Ihr das Abendoutfit? Ich hätte da noch ein weiteres für Euch in petto, denn gestern war eigentlich noch ein zweiter Opernbesuch geplant... EIGENTLICH -.- Dazu gibts eine Story, die ich Euch dann aber zum passenden Outfit erzähle. Jetzt nehme ich erstmal die Finger von der Tastatur, morgen steht nämlich eine Lehrprobe an, also heißt es heute Abend weniger bloggen, mehr Impulse üben o.O

Aber haec omnia sunt vanitates,



Creatio: Arbeitsoutfits & Regenwetter

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Momentan gibt es nicht übermäßig viel Freizeit neben dem Referendariat, man hetzt so von einem Termin zum anderen und muss sich ständig an neue Entwicklungen anpassen. Ich will darüber jetzt gar nicht jammern (schließlich geht das einigen von Euch sicher nicht anders), nur soviel: Ich bin wirklich froh, dass wir in der Schule einen relativ freien Dresscode haben. Oft höre ich von Kollegen, dass sie es toll finden, dass ich mir die Mühe mache, mich auch in der Schule noch besonders zu kleiden. Aber ich empfinde das gar nicht als Mühe, im Gegenteil, denn (und jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht allzu verbittert klinge :D) das Wörtchen "auch" würde ja implizieren, dass ich neben der Arbeit noch so eine Art... wie heißt das grad nochmal?... achja, "Leben" hätte, für das ich mich schön anziehen könnte, sodass ich mir für die Schule nicht mehr so die Mühe machen wollte o.O Jetzt gerade gibt es für mich das Referendariat und nebenbei nicht viel mehr, da bin ich schon glücklich, wenn ich etwas Zeit für Fotos und den einen oder anderen Opernbesuch reingequetscht kriege (na gut, jetzt hab ich doch ein kleines bisschen gejammert >.<). Das ändert sich vermutlich (hoffentlich!) auch mal wieder, aber bis dahin... irgendwann muss ich meine hübschen Kleider doch mal tragen, oder? ^_^
 
Das hier ist so ein typisches Arbeitsoutfit für mich, schon etwas schicker, aber eher streng und mit schlichten Schnitten und interessanten Materialien. Bei uns gibt es zwar gerade Temperaturen bis um die 11 Grad, aber nur Blazer anzuziehen wäre doch arg ungemütlich, deshalb kombiniere ich sie im Winter gerne mit kuscheligen Capes. Auch wenn ich immer noch darauf hoffe, dass ich diesen Winter mal noch Schneefotos machen darf, bin ich gar nicht so unglücklich, wenn man den dicken Mantel zwischendrin mal zuhause lassen kann. Lederleggings sind sowieso meine All-Time-Favourites und machen sich zu dem dunkelroten Samt auch noch richtig gut. Dazu meine Marc-Jacobs-Schultasche, in die alle meine Lehrbücher reinpassen, schon steht das Outfit... Und weil ich, seit ich mir regelmäßig Locken mache, immer Panik kriege, wenn es anfängt zu regnen (es gibt echt nichts Schlimmeres als nasse, ausgehängte Locken), haben wir ausnahmsweise mal mit Schirm geshootet ^_^ 

Blazer - Steffen Schraut // Cape - C&A // Lederleggings - H&M // Stiefeletten - Catwalk // Tasche - Marc Jacobs
Wie findet Ihr das Outfit? Was tragt Ihr am liebsten zur Arbeit? Habt Ihr da ein paar Freiheiten oder müsst Ihr Euch an einen Dresscode halten? Hab ich übrigens schon erwähnt, dass man mich genötigt hat, im Rahmen des Refs ein Seminar zur Bildbearbeitung zu besuchen? So Pixelschubsen im Freeware-Programm? Nach 3 Jahren Photoshop/Lightroom/Corel-Erfahrung habe ich nun endlich ENDLICH gelernt, wie man eine Datei öffnet und wie man ein Bild dreht. Yay -.-

Aber haec omnia sunt vanitates,
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